„Green skills“ für die Implementierung von öffentlichen Förderprogrammen
Eine wichtige Voraussetzung für die nachhaltige Transformation von Volkswirtschaften im internationalen Wettbewerb sind Fachkräfte mit „Green Skills“, einem Set aus Kompetenzen, welches Fachwissen mit Prozessverständnis und persönlichen Werten und Einstellungen verbindet. Während die wissenschaftliche Literatur die Wichtigkeit der Fachkräfte(-weiterbildung) für die nachhaltige Transformation in der Privatwirtschaft bereits seit langem identifiziert und umfassende (empirische) Erkenntnisse liefert, besteht im Bereich der öffentlichen Verwaltung („public management“) noch eine erhebliche Forschungslücke. Diese Lücke erscheint zunächst überraschend, da beispielsweise aktuelle Forschungsbeiträge aus dem Bereich des Personalmanagements die Bedeutung von Akteuren der öffentlichen Hand bei der Kompetenzentwicklung hervorheben, insbesondere in Bereichen wie der künstlichen Intelligenz (KI). Öffentliche Institutionen sind besonders in der Lage, relevante Zielgruppen zu erreichen, die bislang nur unzureichend in entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen repräsentiert sind. Darüber hinaus zeigt sich, dass sich entsprechende Erkenntnisse aus der Privatwirtschaft kaum auf den Bereich der öffentlichen Verwaltung übertragen lassen. Das Ziel der Arbeitsgruppe besteht darin, ein umfassendes konzeptionelles und empirisch gestütztes Verständnis der Relevanz von “Green Skills” für die Implementierung von öffentlichen Förderprogrammen im Bereich der nachhaltigen Transformation zu erlangen. Dabei soll der Fokus zunächst auf Städten, Gemeinden und Kommunen liegen und insbesondere auf Förderprogrammen, die sich an private Haushalte richten.
Arbeitsgruppen-Sprecher
Universität Paderborn — Umwelt- und Verhaltensökonomik — Experimentelle Ökonomik
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Arbeitsgruppen-Sprecher
Universität Paderborn — BWL — Reporting — Governance — Sustainability
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